Der Weg aus der Schule ins Erwerbssystem
Auf dem Weg von der Schule in die Ausbildung, den Beruf und letztlich in eine sozial gesicherte Erwerbsarbeit.und Lebensbiografie stehen junge Menschen vor allem drei zentralen Anforderungen gegenüber. Es sind die die Forderungen nach::Man kann sich über Vieles streiten und es wird auch unüberhörbar viel gestritten. Eins ist aber unumstritten: individuell und gesellschaftlich ist es von größter Bedeutung, den Absolventen der allgemein bildenden Schulen eine zukunftsweisende gute Ausbildung zu ermöglichen. Die Chancen für eine derartige lebensbedeutsame Ausbildung hängen vom verantwortlichen Zusammenwirken zahlreicher Menschen und Institutionen ab: Eltern, Lehrer, ausbildungsbereite Freiberufler und Unternehmen, Gewerkschaften, Unternehmensverbände, Bundesagentur für Arbeit, die verschiedenen Kammern, Politiker und Beamte in den Regierungsapparaten sind gefordert, die Voraussetzungen für die Nutzung der Chancen zu schaffen. Aber nicht nur sie, auch die Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen jeweils individuell und kollektiv im Freundeskreis sind aufgefordert, an der Eröffnung von Chancen mitzuwirken. Sie müssen sich selbst aktiv gestaltend in die Entwicklung ihrer eigenen Lebens- und Ausbildungsbiografie einbringen. Sie dürfen sich nicht als Objekte anonym wirkender (Arbeits- und Ausbildungs-)Marktkräfte verstehen, sondern als (Mit-)Gestalter des individuellen und gesellschaftlichen Entwicklungsweges.
Häufig äußern Betriebe, Schulen, Beratungseinrichtungen und Tarifvertragsparteien unterschiedliche Einschätzungen zur Ausbildungsreife, beruflichen Eignung und Vermittelbarkeit von Bewerbern. Ausbilder bzw. ausbildungsbereite Unternehmen berichten über Probleme mit unzureichenden Schulkenntnissen und Schlüsselqualifikationen vieler Schulabgänger. Als ein wesentliches Ergebnis des "Nationalen Paktes für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs" wurde deshalb ein von einem Expertenteam erarbeiteter Handlungsleitfaden „Schule und Betriebe als Partner – Ein Handlungsleitfaden zur Stärkung von Berufsorientierung und Ausbildungsreife“ vorgelegt. Er liefert mit einem Kriterienkatalog eine praxisnahe Beschreibung derjenigen generellen Merkmale und Kriterien, die für unverzichtbar gehalten und vor Beginn einer jeden Berufsausbildung beachtet werden sollten – und zwar zunächst unabhängig von den spezifischen Anforderungen einzelner Berufe.
- Ausbildungsreife
- Berufseignung
- Vermittelbarkeit.
Häufig äußern Betriebe, Schulen, Beratungseinrichtungen und Tarifvertragsparteien unterschiedliche Einschätzungen zur Ausbildungsreife, beruflichen Eignung und Vermittelbarkeit von Bewerbern. Ausbilder bzw. ausbildungsbereite Unternehmen berichten über Probleme mit unzureichenden Schulkenntnissen und Schlüsselqualifikationen vieler Schulabgänger. Als ein wesentliches Ergebnis des "Nationalen Paktes für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs" wurde deshalb ein von einem Expertenteam erarbeiteter Handlungsleitfaden „Schule und Betriebe als Partner – Ein Handlungsleitfaden zur Stärkung von Berufsorientierung und Ausbildungsreife“ vorgelegt. Er liefert mit einem Kriterienkatalog eine praxisnahe Beschreibung derjenigen generellen Merkmale und Kriterien, die für unverzichtbar gehalten und vor Beginn einer jeden Berufsausbildung beachtet werden sollten – und zwar zunächst unabhängig von den spezifischen Anforderungen einzelner Berufe.
Welche Ausbildungsberufe gibt es?
Im Jahr 2013 gab es in Deutschland 329 staatlich anerkannte Ausbildungsberufe. Ausführliche Informationen zu allen Ausbildungsberufen bietet beispielsweise die Bundesagentur für Arbeit hier im BerufeNet.
Ausbildung bei Freiberuflern
In Deutschland gibt es zurzeit rund 1,3 Mio. selbstständige Freiberufler in vier Berufsgruppen:
- heilberuflicher Bereich, wie zum Beispiel Ärzte, Zahnmediziner, Apotheker und Physiotherapeuten
- rechts-, wirtschafts- und steuerberatender Bereich, wie zum Beispiel Anwälte, Notare, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer
- technisch-naturwissenschaftlicher Bereich, wie beispielsweise Architekten und Ingenieure sowie Biologen und Informatiker
- kultureller Bereich, wie zum Beispiel Autoren, Lektoren und Regisseure
Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Der Bundesverband der Freien Berufe hält zahlreiche statistische Angaben über die Beschäftigung und die Ausbildung bereit.